Ringerriege Einsiedeln schrammte knapp an Medaille vorbei
Die Ringerriege Einsiedeln belegte am Swisscup am letzten Samstag den vierten Platz. Insgesamt waren 13 Teams im Einsatz.
W.S. Der vor Jahren eingeführte Swisscup hat im Schweizer Ringsport bei den Klubs immer einen höheren Stellenwert. Trotz Datenkollisionen mit Schwingfesten, an denen auch Ringer mitmachen, beteiligten sich 13 Teams mit über hundert Wettkämpfern. Aus Anlass ihres 50-jährigen Bestehens wurde der Anlass von der Ringerriege Hergiswil organisiert. Ausgetragen wurden die Kämpfe im freien Stil.
Toller Start
Bei den durch Los bestimmten Gruppen konnten sich die Sieger direkt für die Halbfinals qualifizieren. Einsiedeln erwischte einen ausgezeichneten Start und kam gegen Sense zu einem 25:2-Kantersieg. Das Resultat widerspiegelt allerdings in keiner Weise den Verlauf. So gingen einige Duelle recht knapp zu Gunsten Einsiedelns aus. Das Team wurde von Trainer Urs Bürgler auch auf die nächste Begegnung gegen Ufhusen-Willisau gut eingestellt und konnte sich letztlich klar behaupten. Damit erreichte Einsiedeln erstmals bei diesem Turnier den Halbfinal. In dieser alles entscheidenden Begegnung forderten sie die das favorisierte Willisau bis zuletzt und es schien sich eine Überraschung abzuzeichnen. Mit einem starken Finish vermochten die Luzerner das Blatt noch in-extremis zu wenden und gewannen die spannende Partie mit 16:12.
Im Kampf um die bronzene Auszeichnung kämpfte Einsiedeln gegen den letztjährigen Meister Kriessern, das mit einer Topaufstellung angetreten war, und erwies sich über weite Strecken als ebenbürtiger Widersacher. Letztlich verlor Einsiedeln unglücklich mit 15:13 und belegte in der Endabrechnung den undankbaren vierten Rang. Trainer Urs Bürgler war mit den gezeigten Leistungen zufrieden. «Die im Training geübten Techniken wurden im Wettkampf angewandt und führten zu Wertungen. Schade, dass wir am Schluss den Podestplatz verpasst haben.» Trotz dieses guten Auftrittes bleibt bis zum Start der Mannschaftsmeisterschaft anfangs September noch viel zu tun. Obschon letztlich das nötige Quäntchen Glück fehlte, vermisste man bei Einsiedeln die Kaltblütigkeit. Bei Einsiedeln wurde in den oberen Gewichten Robert Valentin vom Ringclub Zürich leihweise eingesetzt.
Im Final konnte Hergiswil im allerletzten Kampf gegen Willisau den Sieg auf seine Seite bringen.
Im Kampf um die bronzene Auszeichnung kämpfte Einsiedeln gegen den letztjährigen Meister Kriessern, das mit einer Topaufstellung angetreten war, und erwies sich über weite Strecken als ebenbürtiger Widersacher. Letztlich verlor Einsiedeln unglücklich mit 15:13 und belegte in der Endabrechnung den undankbaren vierten Rang. Trainer Urs Bürgler war mit den gezeigten Leistungen zufrieden. «Die im Training geübten Techniken wurden im Wettkampf angewandt und führten zu Wertungen. Schade, dass wir am Schluss den Podestplatz verpasst haben.» Trotz dieses guten Auftrittes bleibt bis zum Start der Mannschaftsmeisterschaft anfangs September noch viel zu tun. Obschon letztlich das nötige Quäntchen Glück fehlte, vermisste man bei Einsiedeln die Kaltblütigkeit. Bei Einsiedeln wurde in den oberen Gewichten Robert Valentin vom Ringclub Zürich leihweise eingesetzt.
Im Final konnte Hergiswil im allerletzten Kampf gegen Willisau den Sieg auf seine Seite bringen.
Für die Ringerriege Einsiedeln standen folgende Wettkämpfer im Einsatz: Lars Neyer, Dany Kälin, Robin Zehnder, Michel Schönbächler, Erich Lagler, Jan Neyer, Andreas Burkard, Tamas Ladanyi, Daniel Daniel Inderbitzin, Robert Valentin.
Rangliste:
1. Hergiswil, 2. Willisau, 3. Kriessern, 4. Einsiedeln, 5. Sense, Freiamt, 7. Brunnen, Weinfelden, 9. Oberriet, 10. Thalheim, 11. Ufhusen-Willisau, Tuggen, 13. Winterthur-Zürich
Werner Schönbächler