Einsiedler Ringer holten vier Medaillen
Die Einsiedler Ringer kehrten am Samstag mit je zwei Silber- und Bronzemedaillen von den Titelkämpfen im freien Stil aus der Calvinstadt nach Einsiedeln zurück. Sie langten auf der Matte tüchtig zu.
W.S. Der vierfache Medaillengewinn war das Glanzstück der sieben Einsiedler Wettkämpfer. Genf war die zweite Station der Serie der diesjährigen Titelkämpfe. 134 Ringer kämpften in den acht Gewichten um Kategoriensiege. Nur wenig fehlte, und der Ringerriege Einsiedeln hätte es zu einem Titelgewinn gereicht. «Eine gute Meisterschaft.» So bilanzierte Einsiedelns Trainer Urs Bürgler die Auftritte seiner Schützlinge in Genf.
W.S. Der vierfache Medaillengewinn war das Glanzstück der sieben Einsiedler Wettkämpfer. Genf war die zweite Station der Serie der diesjährigen Titelkämpfe. 134 Ringer kämpften in den acht Gewichten um Kategoriensiege. Nur wenig fehlte, und der Ringerriege Einsiedeln hätte es zu einem Titelgewinn gereicht. «Eine gute Meisterschaft.» So bilanzierte Einsiedelns Trainer Urs Bürgler die Auftritte seiner Schützlinge in Genf.
Burkhard erneut stark
Nach dem Gewinn der Goldmedaillen vor fünf Wochen an den Grecomeisterschaften hatte Andreas Burkard nicht lange Zeit zum Feiern. Denn es gibt für den 22-jährigen Grosser auch ein Leben neben dem Ringen, nämlich sein Wirtschaftsstudium in Luzern. Da wollte er die Zwischenprüfungen sauber hinter sich bringen. Aber Ringen, das ist halt derzeit dennoch ein wichtiger Bestandteil des ambitionierten Sportlers. In Genf ging die Etappe für ihn einen Schritt weiter. Das war eine weitere grosse Herausforderung für ihn. Er stieg denn auch mit dem nötigen Biss in die Kämpfe. Er bekundete einzig im Duell gegen Andreas Reichmuth Mühe und verlor hauchdünn. Einigermassen sicher, aber doch mit «zähen Momenten» drang er mit drei Siegen in den Halbfinal vor. Um die bronzene «Auszeichnung» bezwang er mit Tobias Betschart einen starken Gegner. «Ich hatte einige Anlaufschwierigkeiten, dann lief es mir so, wie ich es mir vorgestellt hatte», erklärte er.
Neyer erneut mit Bronze
Im Schwergewicht feierte die Ringerriege Einsiedeln eine weitere Bronzemedaille. Sie ging einmal mehr das Konto des zuverlässigen Sven Neyer. Nach der Startniederlage gegen den späteren Meister Andrii Vishar, dem einstigen polnischen Spitzenringer, gewann er die beiden nächsten Kämpfe souverän und mit dem Sieg gegen Sunail Alimoski reichte es ihm aufs Treppchen. Er spielte Instinkt und Erfahrung aus, demonstrierte Willensstärke und zeigte gute Ausdauer.
Valentin mit Silber
Der für Einsiedeln kämpfende Robert Valentin, der ein erfolgreicher internationaler MMA-Fighter ist, trat im Gewicht bis 97 Kilogramm an. Er hat fast alles richtig gemacht. Er schaltete auf dem Weg in den Final beieindruckend drei Gegner aus. Im Kampf um Gold wehrte er sich gegen den Junioren-Internationalen Samuel Scherrer so gut es ging. Wenn es für ihn letztlich nicht gereicht hatte, gelang ihm mit dem Gewinn der Silbermedaille eine grosse Überraschung. Es ist für ihn ein Beweis dafür, dass er auf dem richtigen Weg lieg und für die Ringerriege Einsiedeln bei der Mannschaftsmeisterschaft eine echte Verstärkung sein könnte.
Michel Schönbächler hat wie an den Grecomeisterschaften den undankbaren vierten Rang belegt. Dabei hatte er Lospech. Bereits im ersten Fight traf er auf den späteren Meister und derzeit wohl besten Schweizer Internationalen Randy Vock. Er brachte seinen übermächtigen Kontrahenten an den Rand einer Niederlage, musste sich aber letztlich knapp mit 7:5 geschlagen geben. Über die Hoffnungsrunde erreichte er mit zwei Siegen den Halbfinal. Um die Bronzemedaille unterlag er dem Berner Stefan Weber in den Schlusssekunden des Kampfes.
Peter Kärcher und Jan Neyer blieben noch drei Kämpfen auf der Strecke.
Michel Schönbächler hat wie an den Grecomeisterschaften den undankbaren vierten Rang belegt. Dabei hatte er Lospech. Bereits im ersten Fight traf er auf den späteren Meister und derzeit wohl besten Schweizer Internationalen Randy Vock. Er brachte seinen übermächtigen Kontrahenten an den Rand einer Niederlage, musste sich aber letztlich knapp mit 7:5 geschlagen geben. Über die Hoffnungsrunde erreichte er mit zwei Siegen den Halbfinal. Um die Bronzemedaille unterlag er dem Berner Stefan Weber in den Schlusssekunden des Kampfes.
Peter Kärcher und Jan Neyer blieben noch drei Kämpfen auf der Strecke.
Kälin mit Silber
Bei den gleichzeitig ausgetragenen Jugendtitelkämpfen kam durch den 15-jährigen Cyrill Kälin eine weitere Silbermedaille dazu. Mit drei Siegen drang der Trachslauer in den Final vor. Hier wurde ihm der Titelgewinn von Kaderringer Thomas Epp weggeschnappt.
Obschon das Tüpfchen auf dem i fehlte, war die Ringerriege bei den Aktiven einer der erfolgreichsten Klubs.
Obschon das Tüpfchen auf dem i fehlte, war die Ringerriege bei den Aktiven einer der erfolgreichsten Klubs.
Aus der Rangliste
Aktive:
65 kg: 4. Michel Schönbächler, 70 kg: 8. Jan Neyer, 9. Peter Kärcher, 85 kg: 3. Andreas Burkard, 97 kg: 2. Robert Valentin, 125 kg: 3. Sven Neyer
65 kg: 4. Michel Schönbächler, 70 kg: 8. Jan Neyer, 9. Peter Kärcher, 85 kg: 3. Andreas Burkard, 97 kg: 2. Robert Valentin, 125 kg: 3. Sven Neyer
Kadetten:
50 kg: 2. Cyrill Kälin
50 kg: 2. Cyrill Kälin
Werner Schönbächler