Jugend-Freistilmeisterschaften in Zell

An den nationalen Jugend-Titelkämpfen erkämpften sich Jonas Kälin (3.) und Stefan Bzenic (2.) zwei Medaillen und sorgten damit für eine gute Einsiedler Bilanz.

W.S. Am letzten Samstag wurden im luzernischen Zell die Jugend-Titelkämpfe im freien Stil ausgetragen. Als Organisatorin trat die Ringerriege Ufhusen auf. In zwei Alterskategorien zwischen neun und vierzehn Jahren beteiligten sich 153 Wettkämpfer an dieser nationalen Standortbestimmung. Die Ringerriege Einsiedeln war mit einem Quintett dabei.

Cyrill Kälin, der eine Alterskategorie höher als letztes Jahr startete, bekam den rauheren Wind deutlich zu spüren. Mit je zwei Siegen und Niederlagen klassierte er sich im achten Rang. Er hat durchaus das Potenzial für eine Leistungssteigerung. Sein jüngerer Bruder Jonas Kälin hatte einen starken Auftritt. Mit zwei Siegen gelang ihm der Start nach Mass. Im Halbfinal unterlag er in einem spannenden Duell mit der hohen Wertung von 18:14. Mit zwei weiteren Siegen gewann er im stark besetzten Gewicht bis 34 Kilogramm die bronzene Auszeichnung. In der gleichen Kategorie blieb zwar Simon Paul Reichmuth mit einem Sieg und zwei Niederlagen auf der Strecke, doch stellte er seine Fortschritte unter Beweis. Nicht besser erging es dem Bennauer Andrin Kauflin, der sich nach einer langen Saison im Schwingen langsam ans Ringen herantastet. Er braucht für die Umstellung aber noch etwas Zeit, da das Griffrepertoire auf der Matte anders als im Sägemehl ist. Nach einem Sieg musste er zwei Niederlagen hinnehmen und schied damit aus.

Mit einem zweiten Rang wertete Stefan Bzenic die Einsiedler Bilanz auf.

Die Vertreter von Willisau, Schattdorf und Oberriet waren die fleissigsten Medaillensammler und gaben klar den Ton an. Sie stellten am meisten Ringer und sind das Mass für die anderen Vereine.

 

Aus der Rangliste:

Jugend A (12 bis 14 Jahre):

35 kg: 8. Cyrill Kälin

Jugend B (9 bis 11 Jahre):

34 kg: 3. Jonas Kälin, 10. Simon Paul Reichmuth, 38 kg: Andrin Kauflin, 62 kg: 2. Stefan Bzenic

 

Werner Schönbächler