Bei der zweiten Runde der Jugendmannschaftsmeisterschaft am letzten Samstag in Uzwil
klassierte sich Einsiedeln auf dem zweiten Rang und brachte sich damit für die
Finalteilnahme in eine günstige Ausgangslage.
W.S. An der von der Ringerriege Uzwil bestens organisierten zweiten Runde standen rund 80 Teilnehmer im Alter von sechs bis siebzehn Jahren aus sechs Teams im Einsatz. Diese Zahlen zeigen, dass man eigentlich um den Ringernachwuchs nicht bangen muss. In den Vereinen des Ostschweizer Ringerverbandes wird schon längstens auf die Jugend gebaut und sie im Sport sowie in ihrer Entwicklung gestärkt. Ein gutes Ringertraining muss auch in Zukunft der Schwerpunkt bilden. Dabei wird auf ausgebildete Trainer gesetzt. Dass dieses Konzept Früchte trägt, konnte man in den letzten Jahren feststellen. So holten sich Schweizer an Europa- und Weltmeisterschaften in Jugendkategorien immer wieder Medaillen. Nur beim Übertritt zu den Aktiven hat es noch richtig geklappt.
Einsiedeln ging gegenüber der ersten Runde mit einem leicht veränderten Team ins Rennen.
Obschon zwölf Wettkämpfer dabei waren, konnte die gleiche Anzahl von
Gewichtskategorien nicht immer besetzt werden. Somit mussten Punkte kampflos an die
Konkurrenz abgegeben werden, was bei den anderen Teams ebenfalls vorkam.
Die Einsiedler stellten sich der Konkurrenz. Ohne grossen Respekt vor starken Gegnern
gingen sie auf die Matte. Hochmotiviert und taktisch bestens eingestellt, zeigten alle
Wettkampfringen auf gutem Niveau. Neben den vier Einzelsiegen durch die
Zwillingsschwestern Helena und Helia Oskui, Robin Biederer und Mohammed Hasani sowie
weiteren guten Klassierungen vermochte sich Einsiedeln in der Mannschaftswertung nach
vorne zu kämpfen und belegte mit fünf Wertungspunkten Rückstand hinter Tuggen, aber
noch vor Kriessern den zweiten Platz der sechs angetretenen Teams.
Die Betreuer zeigten sich mit dem Turnierverlauf zufrieden. Die bisherigen Ergebnisse geben Anlass für Optimismus für die nächste Runde am 2. März in Brunnen. Am nächsten
Wochenende können die Einsiedler Jungringer pausieren.
Schlussrangliste, 2. Runde:
- Tuggen, 10 P.
- Einsiedeln, 8 P.
- Kriessern, 6 P.
- Freiamt, 4 P.
- Rapperswil, 2 P.
- Uzwil, 0 P.
Werner Schönbächler