Andreas Burkard sorgte für die grösste Überraschung
Ringen: Zwei Einsiedler Medaillen an Greco-Schweizermeisterschaften in Willisau
Erfolg für die Wettkämpfer der Ringerriege Einsiedeln: Mit je einer Gold- und Bronzemedaille sowie drei Diplomen kehrten sie von den Titelkämpfen im griechisch-römischen Stil in Willisau zurück.
W.S. «Insgesamt erfolgreiche Titelkämpfe für die Ringerriege Einsiedeln.» So fasste Einsiedelns Trainer Urs Bürgler die Auftritte seiner Schützlinge zusammen, obschon er insgeheim noch mit einer weiteren Medaille geliebäugelt hatte.
Burkards grosser Streich
Der 22-jährige Andreas Burkard macht kein Geheimnis daraus. «Der Titelgewinn bis 80 Kilogramm ist der bisher grösste Erfolg in meiner Karriere.» Dieser Sieg kam umso überraschender, da der Grosser, der in Luzern Wirtschaft studiert, eigentlich den freien Stil bevorzugt. Meistens brachte er es im griechisch-römischen Stil nicht allzu weit. Seine Antwort darauf war, dass er noch mehr trainiert und in Willisau von seinen bisherigen Erfahrungen profitiert hatte. Und er hat fast alles besser und richtig gemacht. Er hat dabei sein Kampfverhalten selbstkritisch hinterfragt. «Ich hatte mir vorgenommen, offensiv und aggressiv in die Fights zu gehen», erzählte er, «und das ist mir gelungen.» Einzig zum Auftakt bekundete er noch etwas Mühe. Doch danach habe er sich immer besser gefühlt und bekundete kaum Mühe, auf dem Weg zum edelsten Metall zwei weitere Gegner auszuschalten. Entsprechend befreit und motiviert stieg Andreas Burkard in die beiden nächsten Kämpfe und erreichte den Final, wo er schliesslich für eine faustdicke Überraschung sorgte. «Ich hatte grossen Respekt vor Benno Jungo, doch dann lief es mir so, wie ich mir das in Gedanken vorgestellt habe.» Nämlich zu einem stilsicheren 6:2-Sieg. Doch weiss er, dass ihm in den Trainings die Arbeit nicht ausgeht. Der athletisch starke Ringer kann noch zulegen.
Der 22-jährige Andreas Burkard macht kein Geheimnis daraus. «Der Titelgewinn bis 80 Kilogramm ist der bisher grösste Erfolg in meiner Karriere.» Dieser Sieg kam umso überraschender, da der Grosser, der in Luzern Wirtschaft studiert, eigentlich den freien Stil bevorzugt. Meistens brachte er es im griechisch-römischen Stil nicht allzu weit. Seine Antwort darauf war, dass er noch mehr trainiert und in Willisau von seinen bisherigen Erfahrungen profitiert hatte. Und er hat fast alles besser und richtig gemacht. Er hat dabei sein Kampfverhalten selbstkritisch hinterfragt. «Ich hatte mir vorgenommen, offensiv und aggressiv in die Fights zu gehen», erzählte er, «und das ist mir gelungen.» Einzig zum Auftakt bekundete er noch etwas Mühe. Doch danach habe er sich immer besser gefühlt und bekundete kaum Mühe, auf dem Weg zum edelsten Metall zwei weitere Gegner auszuschalten. Entsprechend befreit und motiviert stieg Andreas Burkard in die beiden nächsten Kämpfe und erreichte den Final, wo er schliesslich für eine faustdicke Überraschung sorgte. «Ich hatte grossen Respekt vor Benno Jungo, doch dann lief es mir so, wie ich mir das in Gedanken vorgestellt habe.» Nämlich zu einem stilsicheren 6:2-Sieg. Doch weiss er, dass ihm in den Trainings die Arbeit nicht ausgeht. Der athletisch starke Ringer kann noch zulegen.
Neyer mit Bronze
Seinen Titel nicht zu verteidigen vermochte Sven Neyer im Schwergewicht. Nach einem starken Beginn verlor er das Schlüsselduell gegen den späteren Meister Martin Suppiger mit 6:3. «Der Unterschied war sehr gering», sagte Urs Bürgler, «diesen können wir durch noch zäheres Training aufholen. Der 28-jährige Landschaftsgärtner betont indes: «Wenn es mir auch nicht ganz gereicht hat, bin ich mit der Bronzemedaille zufrieden.» Mit zwei Siegen erreichte er den Halbfinal, der zu seinen Gunsten ausging.
Seinen Titel nicht zu verteidigen vermochte Sven Neyer im Schwergewicht. Nach einem starken Beginn verlor er das Schlüsselduell gegen den späteren Meister Martin Suppiger mit 6:3. «Der Unterschied war sehr gering», sagte Urs Bürgler, «diesen können wir durch noch zäheres Training aufholen. Der 28-jährige Landschaftsgärtner betont indes: «Wenn es mir auch nicht ganz gereicht hat, bin ich mit der Bronzemedaille zufrieden.» Mit zwei Siegen erreichte er den Halbfinal, der zu seinen Gunsten ausging.
Drei Diplome
Bei seiner Première bei den Aktiven startete der 17-jährige Lars Neyer mit zwei Siegen erfolgreich in den Wettkampf. Nach der Halbfinalniederlage gegen den mehrfachen Schweizermeister Thomas Wisler unterlag er auch den Klassierungskampf und wurde Sechster. Im gleichen Gewicht bis 59 Kilogramm wurde Dany Kälin mit einem Sieg und zwei Niederlagen Siebter.
Bei seiner Première bei den Aktiven startete der 17-jährige Lars Neyer mit zwei Siegen erfolgreich in den Wettkampf. Nach der Halbfinalniederlage gegen den mehrfachen Schweizermeister Thomas Wisler unterlag er auch den Klassierungskampf und wurde Sechster. Im gleichen Gewicht bis 59 Kilogramm wurde Dany Kälin mit einem Sieg und zwei Niederlagen Siebter.
Der 28-jährige Michel Schönbächler streifte ebenfalls knapp an einer Medaille vorbei und wurde undankbarer Vierter. In seinen sechs Duellen blieb er viermal siegreich und musste zweimal den Kürzeren ziehen. Um die bronzene Auszeichnung unterlag er dem gebürtigen Bulgaren Isa Usupov nach Punkten. Etwas unglücklich fiel seine Niederlage gegen den späteren Zweitplatzierten Urs Wild aus. Ebenfalls Vierter wurde der bei Einsiedeln lizenzierte Ungare Tamas Ladanyi. Er liess dabei phasenweise sein Klasse aufblitzen, bekundete aber nach einer längeren Wettkampfpause konditionell Mühe. Nach dem Startsieg und zwei Niederlagen blieb Jan Neyer auf der Strecke. Peter Kärcher schied nach zwei Niederlagen aus.
Bei den integrierten Titelkämpfer der 15- bis 17-Jährigen, belegte der Trachslauer Cyrill Kälin mit je zwei Siegen und Niederlagen im Gewicht bis 50 Kilogramm den fünften Platz.
Bei den integrierten Titelkämpfer der 15- bis 17-Jährigen, belegte der Trachslauer Cyrill Kälin mit je zwei Siegen und Niederlagen im Gewicht bis 50 Kilogramm den fünften Platz.
Eigentlich sollten die guten Ergebnisse in Willisau so richtig Appetit für weitere Erfolge machen.
Aus der Rangliste
Aktive:
59 kg: 6. Lars Neyer, 7. Dany Kälin, 61 kg: 4. Michel Schönbächler, 71 kg: 9. Jan Neyer, 11. Peter Kärcher, 80 kg: 1. Andreas Burkard, 85 kg: 4. Tamas Ladanyi, 130 kg: 3. Sven Neyer
Kadetten:
50 kg: 5. Cyrill Kälin
Aktive:
59 kg: 6. Lars Neyer, 7. Dany Kälin, 61 kg: 4. Michel Schönbächler, 71 kg: 9. Jan Neyer, 11. Peter Kärcher, 80 kg: 1. Andreas Burkard, 85 kg: 4. Tamas Ladanyi, 130 kg: 3. Sven Neyer
Kadetten:
50 kg: 5. Cyrill Kälin
Werner Schönbächler