Nachwuchsturnier im freien Stil in Hergiswil

Das Einsiedler Quintett erreichte am Nachwuchsturnier vordere Klassierungen. Bei den Juniorentitelkämpfen wurde der Bennauer Jan Walker Fünfter.

W.S. Die Turnierdichte an den vergangenen Wochenenden stellte die Verantwortlichen vor organisatorische Herausforderungen. Im Ringen sind die Turniere nämlich oft kein Katzensprung, finden sie doch auch in der Westschweiz und im äussersten Zipfel der Ostschweiz an den Grenzen zu Österreich und Deutschland statt. Auf internationaler Ebene standen die Einsiedler Kaderringer in Estland, Österreich und der Niederlande im Einsatz. Und nicht immer sind die langen Reisen für die jungen Sportler von Erfolg gekrönt. Die Verantwortlichen nehmen diese Herausforderung und Verantwortung mit viel Umsicht und grossem Engagement an.

In Hergiswil im Napfgebiet wurde das Nachwuchsturnier des Zentralschweizer Ringerverbandes ausgetragen. Bei diesen Anlässen werden die Jungringer langsam an den Wettkampfrhythmus herangeführt. Da das Wiegen erst vor kurz Wettkampfbeginn vorgenommen wird, müssen die jungen Ringer nicht wie in früheren Jahren auf ihr Gewicht achten. Eine Massnahme, die sich bewährt hat und von allen geschätzt wird. Das Einsiedler Quintett durfte sich bei der Rangverkündigung über die Medaillengewinne von Jahel Flury (3.), Jerome Flury (3.), Paige Füchslin (2.) und Thies Füchslin (1.) freuen. Dario Bisig verpasste als Vierter den Sprung aufs Podest nur knapp.

Jan Walker Fünfter

An den in Oberriet ausgetragenen Juniorentitelkämpfen im griechisch-römischen Stil klassierte sich der Bennauer Jan Walker im Gewicht bis 80 Kilogramm im fünften Rang. Der Maurer-Lehrling hatte je zwei Siege und Niederlagen zu verzeichnen. Chancenlos blieb er gegen die beiden Kaderringer Colin Brunner und Nick Scherrer. Doch zwei Gegner bezwang er durch technische Überlegenheit. Schade, dass Roger Biederer und Gino Gugolz, die den Sprung ins Kader schafften, nicht teilnehmen konnten. Gino Gugolz nahm mit unterschiedlichem Erfolg an Turnieren in Estland und Österreich teil. Er bekam den rauhen Wind, der auf internationaler Ebene weht, zu spüren.

Werner Schönbächler