Einsiedler Nachwuchsringer erreichten den Final

Die Einsiedler Jungringer erreichten mit dem dritten Rang der drei Qualifikationsrunden den Final der besten vier Teams. Obschon der Endkampf nie gefährdet war, musste man zwischenzeitlich zittern.

W.S. Am vergangenen Samstag trafen sich sechs Jugendteams in Oberriet zur letzten Qualifikationsrunde der diesjährigen Mannschaftsmeisterschaft. Da Einsiedeln wegen Ausfällen nicht mit der besten Formation antreten konnte, zählte in der Endabrechnung jeder gewonnene Zähler auf der Matte. Einsiedeln belegte nach den beiden ersten Runden hinter Freiamt und Tuggen den dritten Rang. Da allerdings pro Runde immer zwei der insgesamt acht Teams pausieren mussten, war die Tabelle unübersichtlich und zu wenig aussagekräftig. Verschiebungen waren noch immer möglich. Während Freiamt einen deutlichen Vorsprung aufwies und nicht mehr vom ersten Platz verdrängt werden konnte, lagen die vier Nächstklassierten dicht beieinander. Die Einsiedler waren von Beginn weg gefordert und durften sich keine allzugrossen Schwächen leisten. Sie gaben besonders in den schweren Gewichten deutlich den Ton an, sammelten hier fleissig Punkte und blieben so bis zuletzt im Rennen. Bei der Rangverkündigung dürfte den drei Betreuern Alexander Golin, Sven Neyer und Lukas Schönbächler ein Stein vom Herzen gefallen sein. Hinter Tuggen und Oberriet schaute der dritte Rang vor Kriessern, Winterthur und Thalheim heraus. Damit erreichten sie zusammen mit Freiamt, Tuggen und Oberriet den Finalkampf vom nächsten Samstag im aargauischen Auw. Als Favorit um den Meistertitel hat Freiamt mit ihrem ausgeglichenen Team die besten Karten in ihren Händen und dürfte wohl das Rennen machen. Als andere käme einer grossen Überraschung gleich. In den drei Qualifkationsrunden konnte keiner etwas gegen sie ausrichten. Ein hartes Gerangel wird es um die nächsten Plätze absetzen. Nachdem Oberriet kurz vor der Ziellinie Kriessern noch abfangen konnte, werden die unberechenbaren Rheintaler bei der Medaillenvergabe ein Wörtchen mitreden. Dass Kriessern nicht dabei ist, hätte wohl keiner erwartet. Obschon Winterthur die Finalteilnahme verwehrt bleibt, haben sie grosse Fortschritte gemacht und werden in Zukunft wohl vorne mitreden.