Einsiedler Jungringer holten den zweiten Rang

Final der Jugendmannschaftsmeisterschaft in Tuggen

Der Nachwuchs der Ringerriege Einsiedeln hat bei der Jugendmannschaftsmeisterschaft den zweiten Schlussrang eingefahren. Für den Sieg fehlte nur ganz wenig.

W.S. Erfreulicherweise konnte die bei den Jungringern beliebte Jugendmannschaftsmeisterschaft in der topmodernen Riedlandhalle in Tuggen problemos zu Ende gebracht werden. Ein Lob verdient die gastgebende Ringerriege Tuggen, die den Anlass professionell und gut abgewickelt hat. Es gab überhaupt keine Zeitverzögerungen im Turnierablauf, sodass die Teams am späten Nachmittag die Heimreise antreten konnten. Nach über einjährigen Wettkampfunterbruch verfolgten die Verantwortlichen das Ziel, dass sich die Jungringer wieder einmal so richtig auspowern konnten. Weiter mögen es die Jugendlichen gemeinsam mit anderen Sport zu betreiben. Ausserdem lernen sie neue Kollegen kennen und teilen mit andern die gleiche Leidenschaft. Das schweisst nicht nur zusammen, sondern stärkt auch den Charakter. Es kann auf keinen Wettkämpfer verzichtet werden, alle nehmen eine wichtige Position ein und niemand kommt zu kurz. Entscheidend ist nämlich die Begeisterung für das, was man tut. Wenn es einen packt, ist man auch bereit, dafür Zeit zu investieren.  Die Gewichtsklassen werden erst nach dem Abwiegen definiert, Kilos wie in früheren Jahren abzutrainieren, gibt es nicht mehr, was eine gewisse Chancengleichheit für alle bietet.

Knapper Ausgang

Trotz Ferienzeit fuhren die Betreuer mit 16 Jungringern ans Ende des oberen Zürichsees. Weiter konnten sich noch Tuggen, Winterthur und Oberriet für den Final qualifizieren. Die Qualifikationsphase wurde während vier Runden mit sechs Teams ausgetragen. Uzwil und Rapperswil mussten coronabedingt kurzfristig ihre Teilnahme absagen. Weil Einsiedeln im Gegensatz zu früheren Jahren in den unteren Gewichtskategorien schwächelten, gingen einige Zähler verloren. Hingegen gaben die Einsiedler in den höheren Gewichten mehrheitlich den Ton an. Am Schluss reichte es mit Rang 2 nicht ganz für den obersten Podestplatz. Wie schon 2018 mussten sie Tuggen den Vortritt lassen.

Die Einsiedler haben unter ihren Trainern Alexander Golin und Sven Neyer ihre Techniken weiter verfeinern und verbessern können. Sie kämpften mit viel Biss und gaben nicht so schnell geschlagen. Als Kategoriensieger gingen Nael Tschirch, Robin Biederer, Stephan Grab, Gino Gugolz und Kevin Steinauer hervor.

Die Einsiedler Jungringer dürfen den nationalen Titelkämpfen zuversichtlich entgegensehen.  Doch gilt für sie weiterhin das Sprichwort «Ohne Fleiss kein Preis», denn von nichts kommt nichts.

Schlussrangliste:


1. Tuggen                         38 Punkte
2. Einsiedeln                    36
3. Oberriet                       28
4. Winterthur                   26