2. Runde der Jugendmannschaftsmeisterschaft in Uznach

Einsiedler Jungringer auf Finalkurs

Die Mannschaft der Ringerriege Einsiedeln hat sich mit einem weiteren zweiten Platz in eine günstige Ausgangslage für die Finalteilnahme manövriert.

W.S. Die zweite Runde der Jugend-Mannschaftsmeisterschaft wurde vom Ringklub Rapperswil am letzten Samstag in Uznach ausgetragen. Dabei standen sechs der insgesamt neun Teams im Einsatz. Eine freies Wochenende hatten Kriessern und das nach der ersten Runde führende Weinfelden. In den verschiedenen Gewichtsklassen zwischen 22 und 80 Kilogramm gab es für Einsiedeln gegenüber der ersten Runde teilweise neue Gegner und Ansprüche. Die Einsiedler konnten sich besonders in den höheren Gewichten behaupten und standen hier im Mittelpunkt des Interesses. Was sie hier leisteten, war beeindruckend. Doch das war auch bitter nötig, weil in diesem Jahr die unteren Gewichte schwach besetzt und die Schwachstelle sind. So mussten hier einige Kämpfe punktelos abgegeben werden, was letztlich den Sieg gekostet haben dürfte.  Mit zahlreichen Einzelsiegen sammelten das Einsiedler Team in einem starken Finish wertvolle Zähler. In der Endabrechnung musste Einsiedeln nur gerade Rapperswil/Zürich  den Vortritt lassen. Die siegreiche Kampfgemeinschaft war am besten besetzt und konnte sich doch eher überraschend mit zwei Punkten Vorsprung durchsetzen. An dritter Stelle klassierte sich Oberriet-Grabs vor Winterthur, Uzwil und Thalheim. Damit führt Einsiedeln nach zwei Runden das Zwischenklassement vor Oberriet-Grabs an. Kriessern und Weinfelden haben bisher allerdings eine Runde weniger absolviert.

Insgesamt wurde in der zweiten Runde technisch gutes Ringen gezeigt. Einsiedelns Jugendtrainer Afis Dzawadadof zeigte sich insgesamt sehr erfreut über die Leistungen seiner Schützlinge.  

Um sich für den Final am 6. April vor eigenen Publikum qualifizieren zu können, braucht Einsiedeln noch eine weitere gute Klassierung. Am meisten Gefahr droht ihnen von Oberriet-Grab und Rapperswil/Zürich, derweil Weinfelden das Rennen machen dürfte.

Werner Schönbächler