Attraktives Ringen bot der Auftakt zur Jugendmannschaftsmeisterschaft. Einsiedeln belegte hinter Weinfelden den zweiten Rang und schaffte sich damit eine solide Basis für den weiteren Verlauf.
W.S. Die Jugendmannschaftsmeisterschaft im Ringen ist schon seit Jahren fester Bestandteil des Jahreskalenders. Organisiert wird sie vom Ostschweizerischen Ringerverband, der vom Einsiedler Daniel Weibel präsidiert wird. Nach unzähligen schweisstreibenden Trainings ist der Anlass für die Jugendlichen eine willkommene Standortbestimmung. Im Schweizer Ringsport hat man schon lange erkannt, dass es enorm wichtig ist, dem Nachwuchs eine solide Grundausbildung anzubieten. Denn wie überall gilt auch im Ringen: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nie mehr. Anlässe wie die Jugendmannschaftsmeisterschaft bieten eine willkommene Orientierung, wo der Nachwuchs steht – und ist gleichzeitig Motivation für Trainer und Betreuer. Die Einsiedler Ringerriege hat mit dem einstigen Weltklasseringer Afis Dzawadadof einen bestens ausgewiesenen Jugendtrainer engagiert und lässt sich das einiges kosten, was aber kein Kriterium ist, wollen doch die Klubverantwortlichen auch in Zukunft gut ausgebildete Ringer in ihren Reihen haben.
Fünf Siege
Die Einsiedler zeigten insgesamt starke Leistungen und kam in fünf Gewichten zu Siegen, was für die Mannschaftswertung wichtige Zähler einbrachte. Als Sieger verliessen Robin Biederer, Gino Gugolz, Jonas Kälin und Florian Grab die Matte. Weitere Podestplätze von Cyrill Kälin (2.) und Jan Walker (3.) rundeten den guten Start bei. Doch auch die anderen Jungringer, die nicht aufs Podest kamen, trugen zu diesem erfreulichen Ergebnis bei. Dem Einsatz gewann Afis Dzawadadof Positives ab: «Ich bin mit den Leistungen zufrieden, die Wettkämpfe haben mir wichtige Erkenntnisse geliefert, wo wir in den Trainings bei den Einzelnen noch den Hebel ansetzen müssen.» Er wurde von Eugen Kälin und Sven Neyer bei der Betreuung der Kämpfe unterstützt.
Die erste Runde war für alle eine wertvolle Erfahrung und gleichzeitig eine ideale Standortbestimmung. Bis zum Final am 6. April in Einsiedeln haben die Jungringer genügend Einsatzmöglichkeiten, um Schwächen auszumerzen und sich zu verbessern. Bereits am nächsten Samstag steht das internationale Senseturnier im freiburgischen Schmitten auf dem Programm.
Werner Schönbächler