Jugend- und Juniorenmeisterschaften in Martigny

Drei gute Ergebnisse für Einsiedler Nachwuchs

Im griechisch-römischen Stil wurde die Serie der diesjährigen nationalen Titelkämpfe eröffnet. Das Einsiedler Trio vermochte mitzuhalten und holte das Maximum heraus.

W.S. Die Teilnahme von 147 Wettkämpfern lag etwas unter den Erwartungen. Von der Ringerriege Einsiedeln nahmen lediglich drei Junioren diese willkommene Standortbestimmung wahr. Viele dürfte die weite Reise nach Martigny von einem Start abgehalten haben. Betreut wurde das Trio vom neuen Einsiedler Trainer Urs Bürgler. Der 18-jährige Lars Neyer startete erstmals bei den Junioren und muss sich wohl noch an den höheren Rhythmus und die härtere Gangart gewöhnen. Bei seiner Premiere drang er mit zwei Siegen und einer Niederlage in den kleinen Final vor. In dieser Begegnung bezahlte er gegen den wesentlich erfahreneren Rheintaler Nicolas Steiger noch Lehrgeld und verpasste mit der Niederlage in der Kategorie bis 60 Kilogramm den dritten Platz. Trotz des undankbaren vierten Ranges zeigte er als Freistilringer insgesamt eine solide Leistung.

Bei den Zwölf- bis Vierzehnjährigen klassierte sich der Trachslauer Jonas Kälin im Gewicht bis 47 Kilogramm im diplomberechtigen fünften Rang. Dass Einsiedeln nicht ohne Medaillen heimkehren musste, sorgte Stefan Bzenic als Zweiter bis 85 Kilogramm.

Erfreulich war, dass die bisherigen Vertreter der NLA-Vereine von Willisau, Hergiswil, Kriessern und Freiamt nicht mehr so dominant wie in den letzten Jahren auftraten und die anderen Klubs den Abstand zu ihnen verkürzen konnten. Mit Fritz Reber und Iwan Furrer kamen zwei Vertreter des Erstligavereins Tuggen zu Titelehren. Es bleibt zu hoffen, dass «Unterklassigen» nicht nur Ausbildungsvereine bleiben.

 

Werner Schönbächler