Trachslauer Ringer-Quartette brillierte in Österreich
Vier Trachslauer Jungringer der Ringerriege Einsiedeln erreichten mit starken Wettkämpfen gegen gleichalterige Konkurrenten aus anderen Ländern Spitzenergebnisse.
W.S. 180 Wettkämpfer aus zwanzig Vereinen von Deutschland, der Schweiz und Österreich zeigten beim Freistilturnier im vorarlbergischen Mäder Ringsport auf einem beachtlichen Niveau. Bei so gut besetzten Wettkämpfen steht das Sammeln von Erfahrungen und das Umsetzen des Gelernten im Training im Vordergrund. Den vier Trachslauern gelangen ausgezeichnete Leistungen. Bereits am internationalen Turnier in Muri waren sie weit vorne klassiert und haben auch in Mäder wieder aktiv gekämpft, viele Techniken versucht und auch durchgebracht.
Nachdem er an den letzten Anlässen noch zu wenig konstant gekämpft hatte, zeigte Cyrill Kälin diesmal im Verlaufe des Turniers keine Schwäche und konnte mit drei Siegen einen wertvollen Sieg feiern. Dass Kay Neyer wie ein Löwe kämpft, ist man von ihm gewohnt. Er wirkte in der Ausführung seiner Griffe pfeilschnell, war gut in Form und hatte alle seine Widersacher jederzeit im Griff. Mit einem weiteren Sieg setzte er seine zweijährige Ungeschlagenheit fort. Eine gute Leistung bot Jonas Kälin und schaffte mit drei hart erkämpften Siegen den Sprung zuoberst aufs Podest.
Valentin Kälin war ebenfalls erfolgreich unterwegs und drang in den Final vor. In dieser alles entscheidenden Begegnung unterlag er dem dreifachen österreichischen Jugendmeister Lukas Lins. Der Gewinn der Silbermedaille ist für ihn aber ein schöner Erfolg.
Das Trachslauer Quartett bewies gute Ansätze, kämpfte offensiv und klassierte sich mit diesen Attributen auf dem zehnten Platz von zwanzig Mannschaften. Dieses Turnier war für sie auf jeden Fall wieder ein Schritt nach vorne. Wenn sich die Einsiedler Jungringer weiter so präsentieren, darf man sich auf weitere gute Resultate freuen.
Aus der Rangliste:
Jugend A:
34 kg: 1. Cyrill Kälin, 44 kg: 1. Kay Neyer
Jugend B:
33 kg: 1. Jonas Kälin, 38 kg: 2. Valentin Kälin
Werner Schönbächler